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Ich möchte, dass es Conny gut geht 

Ich bin seit letztem November 2009 bei Conny in der Versorgung und bin ziemlich glücklich, dass ich diese neue Arbeitsstelle gefunden habe. Früher, bei meinen Tätigkeiten in Klinik und Pflegeheim, habe ich es einfach oft vermisst schon aus Zeitmangel mich nicht intensiv auf die Patienten einlassen zu können. In der Heimbeatmung in der eigenen Häuslichkeit des Patienten ist das ganz anders.

Bei Conny habe ich das Glück mich ohne Zeitdruck voll und ganz auf sie einlassen zu können. Ich fühle mich hier angenommen, habe nette Kollegen und ich kann hier immer bei allen nachfragen, wenn etwas unklar ist oder ich mich in einer Situation nicht sicher fühle. Es tut so gut zu wissen, dass man so liebe Menschen um sich hat.

Ganz besonders gefällt mir, dass hier der Alltag immer ganz individuell gestaltet wird und nicht mit fest vorgeschriebenen Abläufen wie in der Klinik getaktet wird.

Da Conny trotz Beatmung gut sprechen kann, können wir über alles kommunizieren. Mein großes Anliegen ist es, dass es Conny gut geht, das überträgt sich dann auch auf mich. Ich versuche mit optimaler Sensibilität an Situationen und Wünsche heranzugehen.

Das bezieht sich nicht nur auf Tätigkeiten wie Absaugen, Transfers oder andere pflegerische Handlungen, sondern auch die ganz kleinen Alltäglichkeiten sollen besondere Beachtung finden. Wenn ich z.B. Tee koche, nehme ich die gewünschte Tasse von Conny, lasse den Tee exakt die gewünschte Zeit ziehen, gebe die gewünschte Menge Süßstoff in den Tee und als kleine Gaumenfreude einen großen Spritzer Orangensaft dazu. Den Trinkhalm kürze ich so, dass er zur Tassengröße passt... – Schnittblumen arrangiere ich hübsch in passender Vase und stelle sie so, dass Conny ihre „Schokoladenseite“ sehen kann – nachdem ich Conny schon ein bisschen kenne, lasse ich sie z.B. eine Butterbrezel an der knusprigsten Stelle zuerst abbeißen, weil sie es so am liebsten hat - ich achte darauf, dass ich mit dem Lippenstift nicht über Connys Lippen hinaus male – ich belege ihr Frühstücksbrot exakt so, wie sie es selbst machen würde, auch wenn ich ab und an einen ganz anderen Geschmack habe ;-)

– was ich damit sagen möchte ist, mir gefällt, dass man ohne Zeitdruck auf die Vorstellungen und Wünsche von Conny eingehen kann. Dazu muss man sich kennen lernen, denn anfangs ist es schwierig mit der optimalen Sensibilität und Aufmerksamkeit aufeinander einzugehen, aber wir arbeiten gut daran. Nachfragen kann ich immer und niemand ist böse, wenn es mal nicht so geklappt hat. Ich versuche jedenfalls immer im Sinne von Conny zu handeln und vergesse auch nicht, dass ich Gast bei ihr in der Wohnung bin.

Die Arbeit macht mir große Freude und ich bin zufrieden, wenn wir immer wieder und wieder gute harmonische abwechslungsreiche Dienste miteinander verbringen. Ich würde jedem Interessierten raten, sich mutig in diesem Bereich zu versuchen und diese gute Erfahrung auch einmal zu machen.

Christin

www.beatmet-zuhause-leben.de